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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/www/geoblog/wp-includes/functions.php on line 6114Nach dem ersten Telefonat war ich etwas aufgeregt.
Woran muss ich denken, wenn ich einem blutigen Anfänger das Geocachen erkläre ?
Was lasse ich besser weg, wenn es veröffentlicht wird ?
Was ziehe ich an, wie wirke ich auf den Bildern 20 Kilo leichter ?
Ok. Die letzte Frage konnte ich als Mann für mich schnell beantworten.
Ich suchte daraufhin bei Geocaching.com einen geeigneten Cache heraus, den ich mit dem Redakteur machen wollte.
Damit er ein Gefühl für das Thema Geocaching bekommt, sollte der Cache aus meiner Sicht folgende Kriterien erfüllen:
Daraufhin fiel die Wahl auf den Märchencache: Es war einmal…
Im Nordwesten von Brühl sollte uns die Runde um den Gruhlsee führen, der im Kottenforst/Ville liegt.
Passend zum Thema des Caches mussten wir an jeder Station Fragen zu Märchenbildern beantworten. Damit konnten wir die Koordinaten für die jeweils nächste Dose berechnen.
Die Strecke zwischen den einzelnen Stationen habe ich dafür genutzt einem Anfänger, in diesem Fall dem Redakteur, die Grundlagen des Geocaching zu vermitteln:
Während Brodo24 bei den ersten Stationen die Dosen fand, haben wir anschließend den Redakteur bei den nächsten Stationen die Erfahrung des Suches machen lassen. Ok. Das hat dann etwas länger gedauert. Aber was nicht ist kann ja in Zukunft noch werden…
Nach sechs Stationen und ebenso vielen Märchen hatten wir alle Informationen zusammen und der Weg führte uns an den Rand des Gruhlsees.
Dort fanden wir die große Dose, die neben dem Tauschmaterial auch zur letzten Anfänger-Frage führte, die ich dann erklären konnte: Was ist ein Travelbug?
Ich glaube ich habe in den knapp 90 Minuten, die wir für die Runde gebraucht haben, deutlich mehr Informationen untergebracht, als man als Anfänger vertragen und für einen Artikel gebrauchen kann.
Aber seht selbst was dabei heraus gekommen ist: Suchen und Finden
Das hatte für uns zwei handfeste Gründe: Zum einen haben wir aus Sicht des Geocachers noch weiße Flecken was die Landkreise in diesem Gebiet angeht und zum anderen hat Mrs.Hide Werbung für das Best Western Hotel gesehen und wollte unbedingt dorthin, weil es so eine tolle Aussicht bieten würde.
Das Hotel liegt direkt am alten Fischereihafen an der Mündung zur Weser. Die modern eingerichteten Zimmer haben auf der Hafenseite bodentiefe Fenster.
Mit dem richtigen Blickwinkel kann man ganz Bremerhaven sehen inkl. der Havenwelten oder in die andere Richtung auf den Fischmarkt.
Und wenn man direkt nach unten schaut, dann hat man den Eindruck direkt im Wasser zu stehen.
Wenn man wie wir gewohnt ist in der Woche regelmäßig früh aufzustehen, dann ist es schwierig an komplett freien Tagen deutlich länger zu schlafen. Allerdings wird man dann auch mit einem solchen Blick belohnt, wenn die Sonne über dem Fischkai aufgeht:
Das Frühstück in dem Hotel hat uns voll überzeugt. Es gab eine große Auswahl der unterschiedlichsten Leckereien. Auch hier punktet die Aussicht mit der Sonne und dem Fischmarkt im Hintergrund. An einem Morgen saßen wir quasi direkt über dem Kai, wo eine Jacht über Nacht angelegt hatte. Wir konnten direkt in das Boot sehen, wo es am Morgen Kaffee und Toast für die Crew gab
Was ich nicht empfehlen kann sind die Parkplätze direkt in der Nähe des Eingangs. Dort habe ich mich eines Abends gefreut, dass ich einen Parkplatz bekommen habe, aber am nächsten Morgen sah die Lage etwas besch§$%& aus. Möven haben unser Auto als Zielscheibe genutzt, so dass wir als erstes mal durch die Waschanlage mussten. Also nehmt bei einem Besuch lieber ein paar Meter mehr in Kauf
Wer gerne Fisch isst, der ist hier an der richtigen Adresse: Schaufenster Fischereihafen
In einer alten Packhalle für Fische haben sich Restaurants und Läden angesiedelt, die mit und durch das Meer leben.
Sehenswert ist das Schaufenster allemal.
Nach der direkten Umgebung von unserem Hotel, haben wir uns erst einmal die Havenwelten angesehen.
Neben einem Einkauszentrum gibt es dort zahlreiche Museen (Schifffahrtsmuseum, Auswandererhaus, Klimahaus Bremerhaven), einen Zoo am Meer und den Jacht- oder Museumshafen auf relativ kleiner Fläche. Wir haben aber beschlossen das noch mal mit den Kindern machen zu wollen. Dafür haben wir das Geocachen an dieser Stelle aber nicht außer acht gelassen und haben den Cache am Unterfeuer von Bremerhaven gemacht.
Wer sich Bremerhaven von oben anschauen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Neben dem Radarturm und dem Atlantic Hotel Sail City, wo man gegen einen kleinen Obolus auf eine Aussichtsplattform fahren kann, gibt es auch noch den Container-Aussischtsturm an der Nordschleuse Bremerhaven, die die verschiedenen Häfen miteinander verbindet.
Hier waren wir vor einigen Jahren schon einmal mit den Jungs, als wir in Dangast Urlaub gemacht haben. Damals hatten wir aber erst so etwa 150 Geocaches gemacht und noch nicht die große Erfahrung. Wir waren damals auf dem Containerturm und haben versucht unauffällig den Cache zu finden, während ein Politiker dort ein Interview gedreht hat. Erfolglos sind wir damals abgezogen, aber heute waren wir dafür umso erfolgreicher. So konnten wir uns in das goldene Buch eintragen, das sich in einer großen Dose befand.
Letztes Mal war der Terminal voll mit Containern, aber heute gab es vor allem Windradblätter zu bestaunen.
Da wir bisher noch nicht so viel Wasser gesehen hatten, sollte es noch an die Küste gehen Richtung Cuxhaven. Duhnen ist ein Stadtteil von Cuxhaven und liegt etwas westlich vom Zentrum und ist ein beliebtes Urlaubsziel auch für Familien.
Als ich mich geocachetechnisch auf Duhnen vorbereitet habe, sind mir zwei Caches aufgefallen, die viele Favoritenpunkte bekommen haben. Der erste Geocache heißt Zeichnungen eines Jägerschnitzels und ist damit ein Wortspiel zu dem Buch von Bernhard Hoëcker Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers.
Der Cache befindet sich an einem Bücherschrank. Dieser machte aber aktuell noch Winterpause, so dass die Anzahl zu tauschender Bücher gering war. Leider habe ich mich ein wenig dämlich angestellt und erst nach wiederholtem Lesen des Hinweises konnte ich das Logbuch in den Händen halten. Es ist schon beeindruckend, dass dieser Cache alleine doppelt so viel Funde hat, als wir bisher.
Ein weiteres Highlight erwartete uns in der Alten Lesehalle von Duhnen. Heute befindet sich dort ein Restaurant, das Leuchtfeuer. Im Listing wird mehrfach darauf hingewiesen, dass es nicht notwendig ist etwas zu bestellen und dass alle Mitarbeiter wissen worum es sich handelt. Wir waren allerdings auf dem Weg zum Leuchtfeuer ordentlich durchgepustet worden, so dass wir gerne zwei Heißgetränke zum warm werden bestellten. Während wir auf unseren Kaffee warteten, habe ich mich den Dosen gewidmet. Definitiv: Die vielen Favoritenpunkte, die bisher vergeben wurden, waren gerechtfertigt!
Auf einem Tisch standen zwei große Boxen. Die erste Box öffnete ich mit der richtigen Zahlenkombination aus dem Listing. Darin befanden sich mehrere kleinere Boxen für die Travelbugs und Geocoins, teils mit konkreten Zielangaben (Europa, USA) beschriftet und auch eine Box mit TBs ohne konkrete Mission. In einer kleinen Box befand sich der Schlüssel für die Logbuchbox. Im Listing stand extra, dass man keine Stifte oder Stempel für das loggen nutzen soll. Ich habe mich erst gefragt was das soll, aber nachdem ich die Box geöffnet hatte, wusste ich wieso: Es war eine alte Schreibmaschine darin!
Dank meines fortgeschrittenen Alters kann ich von mir behaupten, dass ich so eine Maschine noch selber bedient habe. Daher brauchte ich auch nicht die ausführliche Anleitung lesen, die jüngere Geocacher sicher benötigen
Softwareentwickler wie ich bekommen so auch noch einmal die Herkunft von CR + LF am praktischen Objekt gezeigt. Geschichte zum Anfassen sozusagen. Es war schon ein komisches Gefühl mitten in dem Restaurant die Schreibmaschine zu benutzen. Das typische Geräusch ist ja auch nicht gerade leise. Allerdings konnte mich nur ein Gast aus der Ferne dabei beobachten, wie ich meinen Logbucheintrag vornahm. Der schaute dann auch etwas komisch, als wir nach unseren Kaffees das Restaurant wieder verließen.
Anschließend sind wir am Deich entlang gegangen. Wir hatten Glück, weil gerade Flut war und wir so auch Wasser sehen konnten. Jetzt im Winter ist hier natürlich nüscht los. Zu Beginn der Osterferien wird die Sasion wieder losgehen und dem Örtchen Leben einhauchen, was heute etwas fehlte.
Mit dem Wetter haben wir bei unserem Kurztrip jedenfalls Glück gehabt. Wir haben auf jeden Fall vor noch einmal wieder zu kommen. Aber dann darf es ruhig etwas wärmer sein
Das Hotel hat unsere Erwartungen jedenfalls übertroffen und auch Geocaches können wir hier oben noch einige finden!
Dank eurer Kommentare werde ich meine Blogartikel-ToDo-Liste ein wenig umkrempeln.
Das Thema Mysteries scheint für viele von euch interessant zu sein und auch Lost Places und weitere Reiseberichte stehen hoch im Kurs.
Ich werde mich der Themen auf jeden Fall früher oder später annehmen, also schaut immer wieder rein!
Aber nun zu den Gewinnern der Verlosung:
Das Geocacheset 1 geht an Jenny!
Das Geocachesset 2 hat Luca von Dosendetektiv gewonnen.
Die Beiden sind schon benachrichtigt und bekommen ihre Sets in den nächsten Tagen. Es wäre schön, wenn ihr mir Bescheid sagt, wenn ihr damit einen Geocache gelegt habt!
Dieses Wochenende findet in Bonn in der Rheinaue das Heißluftballonfestival zum 7. Mal statt.
Daher sind wir aufgebrochen um mit den Kindern den Aufbau und die Starts der Ballons anzuschauen.
Während wir eine Runde über die Wiese mit den vielen Kinderaktionen gedreht haben, konnten wir auch einmal selbst in einen Korb klettern und uns ein wenig wie die Ballonfahrer fühlen.
Abends konnten wir dank des warmen Wetters die Vorbereitungen von der Blumenwiese aus beobachten. Die Faszination für den Sport stieg mit zunehmender Anzahl der doch beeindruckend großen Ballons, die startbereit gemacht wurden.
Wer sich das Schauspiel auch einmal anschauen möchte, dem empfehle ich heute in die Rheinaue nach Bonn zu kommen. Die Vorhersage sagt zumindest gutes Wetter voraus.
Und wer noch etwas geocachen möchte, dem empfehle ich direkt meinen Cache in nur wenigen Minuten Fußweg von den Ballons entfernt.
Sie kommt nicht mehr so häufig nach Bonn und kann sich nicht mehr um ihre Caches kümmern und da sie wusste, dass ich direkt um die Ecke wohne hat sie mich angesprochen ob ich den nicht adoptieren möchte.
Da habe ich gleich mal ja gesagt und seit heute gehört der Cache mir.
Charlotte und Amelie werden in Zukunft das Team Dr.Jeckyl verstärken.
Gleichzeitig behindern sie bei aktuellen Cachevorhaben.
Der Original-Cache IPTC war schlicht, einfach und auch für mich nicht allzu schwierig. Daher habe ich ein wenig nach einer passenden Umgebung und einem passenden Versteck gesucht. In der Nähe des Panoramaprks in Rüngsdorf bin ich dann fündig geworden. Ein hübscher Baumstumpf mit Efeu bewachsen soll die neue Dose beheimaten.
Heute ist dann auch der neue Cache IPTC BN bei Geocaching.com freigeschaltet worden. Da ich den Cache auch bei Opencaching veröffentlicht habe und dort keine Prüfung durch Menschen erfolgt, waren die ersten Finder schon vorgestern erfolgreich. Ausgerechnet der Kollege Abendrot konnte die Dose als Erster finden
Der nächste Cache hätte der Bonner Münster sein sollen, aber die Ecke, an der die Dose versteckt ist, war noch ein wenig eingezäunt, so dass es schon etwas auffällig gewesen wäre, bei den ganzen Menschen vor Ort.
So werde ich wohl noch mal wiederkommen müssen…
Nachdem er zusammen mit anderen Travelbugs und Geocoins in ein neues TB-Hotel in Bochum eingezogen ist, ist er gestern dort mitgenommen worden. Mal sehen ob die Reise nun mal endlich Richtung Ostsee geht…
Außerdem können nun alle Bilder, die bisher Verwendung fanden hier angesehen werden.