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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/www/geoblog/wp-includes/functions.php on line 6114Im August haben wir uns in Bochum mit Taxman2001 getroffen. Und da wir die Kinder bei dem guten Wetter beschäftigen wollten haben wir uns überlegt einen Multi-Cache zu suchen. Mrs.Taxman hat einen Cache mit vielen Favoritenpunkten vorgeschlagen: Blaswerkers 1000er
Mein Gott was haben wir uns dämlich angestellt. Schon bei der ersten Station, im Gebiet zwischen der FH Bochum und dem Kemnader Stausee, standen wir auf dem Schlauch. Während wir die Informationen suchten, kam eine Familie mit einem Sohn vorbei. „Das war doch da hinten in der Ecke, oder?“ Nach einem kurzen Plausch hatten wir die Station in der Hand und konnten weiter.
Wir sollten auf einem Übungsfeld von angehenden Vermessungstechnikern zwei Grenzsteine suchen und messen. AUch hier ging für uns nichts. Außer meterhohem Gras und Bäumen haben wir nichts gefunden. Mit etwas mathematischen Ungenauigkeiten haben wir für Station 3 ein paar Koordinaten berechnen können.
Da ging es in ein kleines Waldstück, das zum Kalwes gehört. Dort lief es dann etwas flüssiger. Es waren klassische Waldverstecke, wobei ein Messingschanier an der 5 Station schon etwas trickreicher und besser getarnt war, aber mit der geballten Kraft der 14 Augen konnte es sich nicht verstecken.
An Station 6 war eine Peilung und am Ziel muss ein Umfang ermittelt werden (Der mittlere von Dreien). Am Ziel der Peilung hatten wir drei große Steine und drei Bäume zur Auswahl. Wieder hatten wir eine gewisse Auswahl
Auf dem Weg zur Station 8 mussten wir quer über das Gelände der FH Bochum. Dort kamen ein paar Erinnerungen auf, wo ich in den 90er Jahren während des Studiums meine zahlreichen Praktika und Versuche machen konnte. Schließlich kamen wir auch zu der als Schießstand genannten Station.
Ab hier ging gar nichts mehr. Es war interessant diese Vermessungszielscheiben zu sehen und wir waren froh, dass Samstag war und in den angrenzenden Büros niemend arbeitete und sich so auch nicht wunderte was 4 Erwachsene und drei Kinder die ganze Zeit dort suchen.
Als wir nicht weiter kamen, hatten wir dann doch noch wieder Glück. Als wir uns dem Haupteingangnäherten, konnten wir die hochgelobte vorletzte Station entdecken ohne zu wissen, dass sie es war. Ein Fahrrad stand angekettet im Fahrradständer mit einem GC-Aufkleber.
Leider kamen wir hier nicht mehr weiter und der Frust bei allen Beteiligten stieg an. Als wir also da saßen und diskutierten wie wir weiter machen sollten oder nicht hielt auf einmal ein Radler an und sprach uns an.
Es stellte sich heraus, dass es der Owner war, der gerade auf Pokemonjagd war. Er plauderte eine ganze Weile mit uns und so mussten wir hören, dass auf der Vermessungswiese ein Haufen Grenzsteine liegen würden.
Auch sollten wir den Umfang eines Hydranten messen und nicht einen Stein oder Baum
Der Owner ermunterte uns noch einmal am Schießstand zu schauen. Dabei handelt es sich übrigens um Hilfsmittel zum Eichen von Fotokameras.
Beim zweiten Versuch hatten wir dan auch endlich das richtige Auge und uns fielen die Schuppen aus Haaren.
Endlich konnten wir auch die letzten Utensilien, die bis jetzt ihr Dasien im Rucksack gefristet hatte, benutzen:
Fahrradhelm und Radio.
So langsam hatten wir auch die Idee was damit zu tun ist.
Die Umsetzung war allerdings etwas anders als gewöhnlich: Hilfsmitteleinsatz
Nun hatten wir die Finalkoordinate und der Rest war kein Problem mehr.
So hatten wir nach knapp 3 Stunden in der Hitze dieses Highlight von Cache geschafft. Die Mühe und der Einsatz hatten sich gelohnt. Auch die Kinder haben gut mitgemacht und so hatten sie sich einen großen Eisbecher als Belohnung.
Wer also mal im Bochumer Süden ist dem kann ich diesen Cache nur empfehlen.
Der bekannteste Erfurter Geocache mit den meisten Favoritenpunkten liegt an der touristisch gut besuchten Krämerbrücke. Bei der Krämerbrücke handelt es sich um eine mittelalterliche, denkmalgeschützte Brücke, die über die Gera führt.
Das Besondere an der Brücke ist, dass auf dieser Brücke Fachwerkwohnhäuser stehen, die auch heute noch bewohnt sind. Entlang der Krämerbrücke befinden sich zahlreiche Antiquitäts- und Kunsthandwerksläden. An einem dieser Läden befindet sich auch der Cache. Um ihn zu loggen müsst ihr aber vorbereitet sein mit einer beschrifteten Postkarte. Denn sonst wird es nichts mit dem Loggen:
Am Ende der Krämerbrücke befindet sich die Ägidienkirche.
Hier kann man für kleines Geld den Kirchturm besteigen und hat anschließend von 33 Metern Höhe einen guten Blick über die Erfurter Innenstadt. Bei guter Sicht geht es auch weit darüber hinaus.
Aus touristischer Sicht gehört auch der Petersberg mit der Zitadelle zum Pflichtprogramm. Von dort hat man einen noch besseren Blick über Erfurt. Neben der Besichtigung des Petersberges bietet es sich an, gleich den Cache Citadelle am Petersberg mitzumachen.
Etwas südlich vom Petersberg gibt es einen weiteren Geocache mit mehr als 700 Favoritenpunkten. Auch hier müsst ihr euch ein wenig vorbereiten. Wie der Name Kochbuchcache schon sagt, werden in dem Geocache, anders als zu den üblichen Tauschgegenständen, Kochrezepte getauscht. Um an die Rezpte heranzukommen, wartet allerdings ein wenig Arbeit. So müsst ihr erst einmal an den Schlüssel kommen, der die Dose freigibt.
Im Westen Erfurts liegt die Messe und auch hier gibt es ein Highlight, das ich in diesem Jahr finden konnte: Spielt nicht am Bahndamm
Im letzten Jahr habe ich mich das erste Mal an diesem Cache versucht. Leider habe ich damals wohl nicht alle Details in der Beschreibung gelesen oder verstanden. Auf einem alten, stillgelegten Bahndamm habe ich eine ganze Weile in meterhohem Gestrüpp, Brennnesseln und Bäumen und Büschen nach der Dose gesucht. Dieses Jahr habe ich mich dann noch einmal mit dem Cache beschäftigt und dann fiel bei mir der Groschen, dass ich wohl ein paar Meter zu hoch gesucht haben muss. Unter dem Bahndamm führt ein kompletter gemauerter Tunnel hindurch, der wohl nicht mehr so häufig benutzt wird, aber noch gut erhalten ist:
Nördlich vom Zentrum Erfurts gibt es zwei weitere Cacheempfehlungen, die ich euch näher bringen will. Überall in Deutschland gibt es sogenannte Stickstoff Caches. Dabei handelt es sich um Caches mit Wortspiel, wo das Logbuch in einer etwas anderen Form vorliegt.
Inzwischen haben wir mehrere Varianten solcher Stickstoff-Caches gemacht. Hier in Erfurt liegt aber eine besonders schöne Variante, wo der Owner viele Ideen bei der Umsetztung hatte.
Nur wenige Minuten entfernt liegt ein weiterer interessanter Cache, der auch schon über 200 Favoritenpunkte gesammelt hat: Jackpot
Dabei handelt es sich um einen kleinen, einarmigen Banditen, der in einem unscheinbaren Kasten versteckt ist, der mit einem Zahlenschloß gesichert ist. Leider gibt es dennoch ein paar Grobmotoriker, so dass es sich nur noch um einen Banditen handelt, da der eine Arm leider nicht mehr vorhanden ist und man so auch nicht mehr den Jackpot knacken kann, wie es wohl am Anfang war.
Südlich von Erfurt befindet sich das kleine Dorf Klettbach. Dort gibt es einen Cache, den wir zwar nicht gefunden haben, aber wo wir wieder eine schöne Stelle kennengelernt haben, zu der wir sonst nicht hingekommen wären. Eigentlich waren wir wegen eines TB-Hotels in Klettbach. Im Vorfeld habe ich aber noch den Rätselcache zu Bockwindmühle Klettbach lösen können. Vor Ort hätten wir einen Nano suchen müssen, aber leider waren wir nicht erfolgreich, aber die Windmühle und die Aussicht entschädigten für den Fehlversuch.
Habt ihr noch eine andere Empfehlung ? Dann schreibt einen Kommentar!