Der gestrige Samstag vor dem Pfingstwochenende stand mal wieder im Zeichen der Familie. Bei uns in der Familie knubbeln sich die Geburtstage im Mai und so waren wir gestern wieder in der Heimat zu einer Familiengeburtstagsfeier eingeladen. Da alle Welt, in diesem Fall eher ADAC, WDR und Mrs.Hide, darauf hingewiesen haben, dass der Stau am Pfingstwochenende immer am größten ist in ganz Deutschland, sind wir gestern relativ früh aufgebrochen. Da es uns schon mehrfach gelungen ist, trotz der kurzen Anreise, mit großer Verspätung auf den Feiern zu erscheinen, haben wir dieses Mal einen Puffer von gut 45 Minuten eingebaut.
Wie das Leben so spielt, war dann doch nicht so viel los und wir sind eine gute halbe Stunde zu früh von der Autobahn abgefahren. Das war die Gelegenheit noch den einen oder anderen Cache auf dem Weg zur Feier mitzunehmen.
Die erste Dose war in der Nähe des Tierheims in Bochum zu finden:
Die Dose war zwar etwas größer als die zuletzt gefundenen Mikro-Dosen, aber für die Kinder befand sich dennoch kein Tauschmaterial darin.
Anschließend habe ich die Familie noch zum kleinen Julius geführt. Dabei handelt es sich um einen Cache, der an einem alten Malakowturm in Wiemelhausen gelegen ist. Dort wurden Erinnerungen an die eigene Kindheit wach, die dem eigenen Nachwuchs sofort näher gebracht wurden:
„Hier hat der Papa damals auf dem Fußballplatz im Tor gestanden, weil er auf dem Feld nicht gut genug war…“
„Rund um den Turm haben wir damals immer gespielt. Da gab es Horrorgeschichten, von Kindern, die in Trichtern verschwanden und nicht mehr auftauchten…““Und auf den Geragendächern sind wir damals schon herumgeklettert…“
Wobei sich der örtliche Fußballplatz sehr verändert hat. Nur der Nebenplatz aus Asche sah noch so aus wie zu meiner Grundschulzeit.
Die Begeisterung sprang den Kindern geradewegs aus dem Gesicht, aber da mussten sie dann durch. 🙂
Danach war der Zeitbonus allerdings auch aufgebraucht, so dass wir uns auf die nahe gelegene Feier begeben haben.