Schlagwort-Archive: Anleitung

Wie verstecke ich einen Geocache ?

Ich habe bisher viel über das Suchen von Geocaches geschrieben, aber heute möchte ich euch mal die andere Seite zeigen:

Was muss ich tun, um einen Geocache zu verstecken ?

Im Prinzip geht es um die folgenden Schritte:

  1. Entweder ihr habt einen tollen Ort entdeckt, wo ihr einen Cache verstecken wollt, oder ihr habt eine tolle Idee für einen Cache und sucht die geeignete Versteckmöglichkeit für eure Dose.
  2. Ihr besorgt die passende Dose.
  3. Ihr braucht ein Logbuch.
  4. Ihr nehmt die Koordinaten des Finals und versteckt die fertige Dose.
  5. Ihr erstellt das Geocache-Listing.

Das möchte ich an einem konkreten Beispiel zeigen, denn seit längerer Zeit möchte ich wieder eine Dose verstecken.

Das Versteck

Als erstes benötigt ihr den Ort, wo die Dose versteckt werden soll. Dafür gibt es bei Geocaching.com allerdings einige Regeln zu beachten, damit euer Cache später auch vom Reviewer freigegeben wird.

  • Der neue Cache darf sich nicht innerhalb eines Radius von 161 Metern von einem Finale eines anderen Geocaches befinden.
    Auch Stationen eines Multi-Caches, an denen Dosen mit Informationen gesucht werden müssen, fallen unter diese Regel. Damit soll verhindert werden, dass zu viele Dosen auf kleinem Raum versteckt werden und man aus Versehen eine falsche Dose findet.
  • Die Dose darf sich nicht in einem Naturschutzgebiet befinden. Allerdings dürfen Dosen in der Nähe von offiziellen Wegen versteckt sein, wenn sie nicht weiter als eine Armlänge vom Weg entfernt sind.

Dies sind schon mal die zwei größten Hindernisse in Bonn, wenn es um neue Orte für Dosen geht. Weitere Details zu den Richtlinien findet ihr hier.

Wenn man nun, wie ich, nicht jeden Geocache rund um das mögliche neue Versteck gemacht hat, dann kann es also bei der späteren Freischaltung Überraschungen geben.

Für das Thema Abstandskonflikt gibt es allerdings ein tolles Hilfmittel: Flopps Karte
Dort kann man auf einer Karte Markierungen setzen und sich dort Umkreis beliebiger Größe anzeigen lassen und so kann man mit Koordinaten schon bekannter oder gefundener Geocaches abschätzen, wo noch ein Platz in der Umgebung frei ist.flopps karte tool abstand geocaching jeckyl

Auch bei Naturschutzgebieten ist euch Flopps Karte behilflich und kann euch sagen, ob ein Punkt in einem Naturschutzgebiet liegt, dafür muss auf der rechten Seite ein Häckchen gesetzt werden.

Die Dose

Wenn ihr also die geeignete Location habt, dann habt ihr vielleicht auch schon die passende Dose dafür im Hinterkopf gehabt. Je nach Versteck bieten sich die klassichen Plasitkdosen, Filmdosen, PETLinge oder Nano-Cachedosen an.

Bei größeren Dosen tue ich meistens noch etwas Tauschmaterial hinein, damit Kinder, die bei der Cachesuche mitmachen, etwas finden.

Ich habe heute eine Holzdose mit verdrehbaren Deckel als Final vorgesehen. In den Hohlraum des Holzstückes werde ich noch eine Filmdose hineintun, damit das Logbuch besser vor Nässe geschützt ist. Da ist die Tarnung gleich mit eingebaut und wird einigen Cachern Kopfschmerzen bereiten 🙂

Das Logbuch

Hier gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten was man verwenden kann:

  • Notizblöcke oder kleine Kladden, wenn die Dose etwas größer ist.
  • Fertige Logbücher, die ihr in den zahlreichen Geocaching-Shops in den passenden Abmessungen kaufen könnt.
  • Gerollte selbstgedruckte Papierstreifen, die gerne in Filmdosen verwendet werden.

Ich persönlich mag die gerollte Papierstreifen nicht so gerne in den FIlmdosen, da sie gerne durcheinander geraten und man immer schauen muss, welcher Streifen ist denn jetzt gerade derjenige, auf dem sich der letzte Geocacher eingetragen hat.

Ich bin irgendwann auf den Cachelabel Generator gestoßen. Dort kann man man sich zum einen Hinweiszettel für zufällige Finder individuell gestalten und ausdrucken. Die lege ich meistens größeren Cachedosen bei. Zum anderen gibt es dort einen schönen Generator, der ein Mikro-Logbuch generiert, was für Filmdosen oder ähnliche kleinere Behälter geeignet ist.

logbuch geocaching jeckyl erstellen cachelabel generator

Druckt man das Logbuch aus und schneidet es entsprechend der Anleitung, dann hat man hinterher ein kleines Büchlein mit Seiten in dem geblättert und die Logs eingetragen werden können.

Die Koordinaten

Bevor ihr euer Listing anfangt und bearbeitet benötigt ihr natürlich die exakten Koordinaten eures Caches. Daher empfehle ich euch die Dose zu verstecken und die Koordinaten zu messen bevor ihr die Cachebeschreibung macht.

geocache verstecken jeckyl

Es ist schon häufiger vorgekommen, dass das Listing schneller veröffentlicht war, als der Owner gedacht hat und dann standen die ersten Cacher am Ziel und fanden keine Dose.

Wie bekommt man die exakten Koordinaten ?

Im Prinzip werden die Koordinaten einer Position über einen Zeitraum von dem GPS-Gerät ermittelt und dann ein Mittelwert berechnet. Die Koordinaten, die das Gerät mit Hilfe der Satelliten errechnet sind nie hundertprozentig genau und varieren mit der Zeit, bedingt durch die Umwelteinflüsse wie Wolken, Laub, Bäume, Felsen oder ähnliches. Daher haben alle GPS-Geräte eine Funktion, die es ermöglicht eine Position zu mitteln. Dazu startet ihr an eurerm Versteck diese Funktion und lasst das Gerät eine Weile liegen. Je länger ihr diesen Punkt berechnen lasst, desto genauer sind die Koordinaten anschließend. Bei einfachen Geocaches lasse ich die Koordinaten in der Regel so 15 Minuten berechnen.

geocache verstecken koordinaten ermitteln jeckyl

So gerne ich auch mit dem Smartphone geocachen gehe, so wenig nehme ich es für das Ausmessen von Koordinaten. Aktuelle Apps ermöglichen heute zwar auch das Ermitteln von Koordinaten, aber bei der Genauigkeit vertraue ich doch mehr meinem Extrex 30.

geocache verstecken mittlung jeckyl

Die Dose ist versteckt und die Koordinaten ermittelt.

Das Geocache-Listing

Nun könnt ihr beginnen eurer erstes Geocache-Listing zu erstellen. Auf dieser Seite geht es los und für Anfänger sind dort noch ein paar zusätzliche Informationen und ein Video für das Verstecken eines Caches.

Ganz unten auf der Seite geht es dann los.

Falls Du noch keine Heimatkoordinaten hinterlegt hast, dann wird es nun Zeit sie einzugeben. Diese sind für den Reviewer um zu sehen, wie weit ihr euren Cache von zu Hause entfernt verstecken wollt. Da ihr euch um die Wartung kümmern müsst, wenn mit der Dose etwas nicht in Ordnung ist, werden Caches, die mehrere Hundert Kilometer entfernt sind, unter Umständen nicht freigeschaltet (Urlaubscaches)

geocache verstecken heimatkoordinaten

Nun geht es los mit dem Listing. Ich finde es spannend, dass man ohne ein schon vorhandenes Versteck einen Cache verstecken kann. Aber ich wähle natürlich die rechte Seite.

geocache verstecken zielauswahl

Als nächstes stellt sich die Frage was für einen Typ Cache möchte ich eigentlich legen ? Wahrscheinlich habt ihr euch für euren Cache schon den passenden Cachetyp überlegt.

Ich habe heute einen Rätselcache vorgesehen, den ich verstecken möchte.

geocache verstecken cachetypSobald ich den Typ Rätsel-Geocaches auswähle, kann ich die Stationen des Finales für das Rätsel eingeben. Direkt wird euch in der Karte angezeigt, was für Caches in der Nähe sind, zu denen ihr Abstand halten müsst. Dies sind allerdings nur Traditional Caches, wo die Koordinaten bekannt sind. Hier geben ich meine vorhin gemessenen Koordinaten ein und die Koordinaten für das Fragezeichen, das dann später auf der Karte erscheint. Dies hat mit den tatsächlichen Koordinaten nichts zu tun und darf nicht mehr als etwa 3km vom Finale entfernt sein.

geocache verstecken mystery

Auf der nächsten Seite können weitere Wegpunkte angegeben werden, die dem Suchenden hilfreich sein können. Das können Koordinaten von Parkplätzen in der Nähe des Caches sein oder sogenannte Referenzpunkte, wo man vielleicht eine schöne Aussicht in die Landschaft hat.

geocache verstecken wegpunkte

Ich habe heute keine weiteren Wegpunkte für den Geocache hinzugefügt und nun geht es zu den Details der Geocachebeschreibung.

Hier gebt ihr nun den Namen des neuen Geocaches ein! Mein heutiger Cache heißt: Alles nur geklaut #1: Mir fehlen die Worte!

Außerdem könnt ihr auf dieser Seite weitere Informationen wie eine Zusammenfassung und die detaillierte Beschreibung des Caches eingeben. Dort kann auch HTML verwendet werden, wenn ihr euch damit auskennt. In meinem heutigen Listing steht für das Rätsel nicht viel drin.

geocache verstecken listing

Auf der nächsten Seite des Tools zum Verstecken von Geocaches werdet ihr nun nach der Dosengröße gefragt. Da in meiner Dose neben dem Logbuch auch kleinere Gegenstände rein passen, wähle ich hier die Größe Klein aus. Auch die Schwierigkeit und das Gelände müsst ihr auf dieser Seite angeben. Die Schwierigkeit ist schätze ich mit 3 ein. Wenn man weiß worum es sich handelt, dann ist es ein D1.

Das Gelände an der Dose ist auch für Rollstuhlfahrer nicht so geeignet, so dass ich mich hier für eine1,5 entscheide. Als letztes können noch sogenannte Attribute eingestellt werden. Damit kann man dem Geocacher Hinweise zum Cache geben nach denen auch gesucht werden kann: Länge, die für einen Cache benötigt wird, Kinderfreundlich, Parkplätze in der Nähe, usw.

geocache verstecken groesse schwierigkeit

Als letztes gibt es noch die Möglichkeit dem Reviewer noch eine Informationen zu dem Cache mitzugeben, die vielleicht ansonsten bei dem Prozess des Freischaltens aufkommen könnten. Ich habe ihm die Lösungsart mitgegeben, damit er eine Idee dazu hat.

geocache verstecken reviewerinfo

Nach dem Klick auf Sichern und Vorschau bekommt man eine Vorschau wie der Cache aussehen wird, wenn er freigeschaltet ist.

geocache verstecken vorschau

Nun könnt ihr euren Cache zur Überprüfung einreichen und wenn alles in Ordnung ist, dann wird der Cache innerhalb der nächsten Tage veröffentlicht werden. Je nachdem wie viele Geocaches auf Freischaltung warten, kann es mal ganz schnell gehen oder auch mal etwas länger dauern. Bei diesem Cache hat die Freischaltung etwa einen Tag gedauert. Hier findet ihr ihn.

Wie du in 10 Minuten deinen ersten Geocache suchst

Anleitung für euren 1. Geocache

Mit dieser kleinen Anleitung möchte ich euch zeigen wie ihr in weniger als 10 Minuten euren ersten Geocache suchen werdet. In einem früheren Beitrag habe ich euch schon berichtet mit was für Geräten ihr geocachen gehen könnt und was die Vor- und Nachteile von Smartphones sind. Mit der richtigen App ist es kein Problem den ersten Geocache zu finden.

Dafür nehmen wir die Geocaching Intro App von Groundspeak, die es in den App-Stores kostenlos zum Download gibt. Ich habe hier in dem Tutorial die iPhone-App verwendet, aber die Bildschirme unterscheiden sich nicht groß zwischen den verschiedenen Betriebssystemen.

iOs:

‎Geocaching®
Preis: Kostenlos+

Android:

Geocaching®
Preis: Kostenlos

 

1. Start der App

Nach dem Start der App begrüßt euch ein kleines Video, mit der Aufforderung Euch mit Facebook oder Geocaching zu verbinden.

geocaching app tutorial start
Startbildschirm

 

2. Mit Geocaching verbinden

Ihr klickt auf den grünen Knopf um Euch mit Geocaching zu verbinden und bekommt nun die Auswahl Euch mit Euren vorhandene Daten einzuloggen oder einen komplett neuen Account zu erstellen.

Das wollen wir auch machen und nachdem Ihr Euch einen Spitznamen und ein passendes Passwort samt Emailadresse zugelegt habt, kann es auch schon losgehen.

 

geocaching app tutorial start anmeldung
Anmeldung mit Registrierung oder vorhandenem Login

 

3. Erster Hinweis für Anfänger

Direkt nach dem ersten Einloggen bekommt Ihr diesen Hinweis zu sehen. Das ist natürlich selbstverständlich.

 

geocaching app tutorial jeckyl hinweis
Hinweistext zum Geocaching

 

4. Eine erste Übersichtskarte

Nach der Hinweismeldung bekommt ihr eine erste Übersicht auf einer Karte, was es alles für Caches in Eurer Nähe gibt. Dabei ist der blaue Punkt Euer Standort und die grünen und grauen Kreise sind Geocaches. Als Basismitglied, das ihr gerade geworden seid, könnt ihr erst einmal nur die grünen Geocaches finden. Dabei handelt es sich um einfache Geocaches, die für Anfänger geeignet sind.

geocaching app tutorial kartenübersicht
Kartenübersicht der Caches am aktuellen Standort

 

5. Auswahl eines Geocaches

Mit dem Klick auf einen grünen Punkt erhaltet ihr erste Basis Informationen zu dem ausgewählten Geocache. Das sind Name, Geocachetyp, Favoritenpunkte und Entfernung von Eurem Standort.

geocaching app tutorial jeckyl Cacheauswahl
Auswahl eines Caches

 

6. Informationsvideo zur gewählten Geocacheart

Wenn ihr unten auf die Cacheinformationen klickt, dann bekommt ihr als nächstes ein kurzes Video angezeigt, das euch den Geocachtyp erklärt. In diesem Fall handelt es sich um einen Traditional Geocache. Mit einem Klick auf „Habe ich verstanden!“ könnt ihr das Video überspringen.

geocaching app tutorial jeckyl video tradi
Hilfevideo zu einem Traditional Cache

 

7. Die Geocachebeschreibung und der Start der Suche.

Nun seht ihr die Beschreibung zu eurem ausgewählten Geocache. Als erstes seht ihr die Schwierigkeitswertung und die Wertung für das Gelände und um welche Größe es sich bei der Dose handelt, die ihr suchen müsst.

Wenn ihr innerhalb der Beschreibung weiter runter scrollt, dann könnt ihr euch noch einen Hinweis anzeigen lassen, der in der Regel Informationen zum Versteck enthält, falls ihr die Dose nicht nur anhand der Koordinaten finden solltet.

Um nun mit der Suche zu beginnen, klickt ihr auf den Pfeil mit dem Text „Start“

 

geocaching app tutorial jeckyl Cacheinformationen
Beschreibung des Geocaches

8. Navigation zur Dose

Nachdem Klick auf „Start“ wechselt die App in den Navigationsmodus. Dort seht ihr nun die Karte mit Eurem Standort und das Ziel, der ausgewählte Cache.

Im unteren Bereich des Bildschirms seht ihr einen Kompass mit zwei blauen Pfeilen und einen orangenen Strich. Um nun zur Dose zu kommen müsst ihr versuchen den orangenen Strich zwischen die beiden blauen Pfeile zu bekommen und in diese Richtung laufen. Achtet bitte dabei darauf, dass ihr nicht unbedingt quer durch Beete lauft, wenn es noch einen Weg gibt, der euch zum Ziel führt.

geocaching app tutorial jeckyl navigation
Navigation zum Cache

 

9. Ihr seid fast da!

Wenn ihr nur noch wenige Meter vom Ziel entfernt seid, bekommt ihr diesen nächsten Hinweis angezeigt. Da die GPS-Genauigkeit von Koordinaten und Geräten in der Natur stark von der Umgebung (Wald, Gebäude, Empfindlichkeit der Empfangsgeräte) abhängt, solltet ihr innerhalb von 10 Meter Umkreis euch mehr auf die Suche nach einem Versteck konzentrieren, als dem Gerät 100%ig zu vertrauen. Hinweise für Verstecke im Wald habe ich schon einmal hier zusammengefasst.

geocaching app tutorial jeckyl annäherung
Annäherung an den Cache

 

10. Gefunden! Was nun ?

Wenn ihr den Cache gefunden habt, dann trägt ihr euch mit Eurem Kürzel und dem Datum in dem vorhandenen Logbuch ein. Falls die Dose größer ist und Tauschmaterial enthält, dann könnt ihr auch Dinge tauschen. Was man tauschen kann, das könnt ihr hier nachlesen.

Nach dem Loggen vor Ort, könnt ihr euren Log auch online machen. Dafür klickt ihr innerhalb der Cachebeschreibung auf den Bereich „Geocache loggen“. Anschließend wählt ihr den Eintrag gefunden aus.

geocaching app tutorial jeckyl loggen
Loggen des Geocaches

 

11. Euer erster Logtext

Als nächstes schreibt ihr eure Erlebnisse während des Caches für euren Online-Log. Alle Owner lesen gerne ein paar Zeilen, wenn ein Geocache gefunden wird.
Leider gibt es viele Cacher, die aus Bequemlichkeit nur mit TFTC ( Thanks for the Cache ) loggen. Dabei machen sich die Owner viel Mühe mit der Erstellung und Pflege eines Geocaches, so dass sie auch mit längeren Logs belohnt werden sollten.
Falls ihr unterwegs schöne Fotos gemacht habt, dann habt ihr die Gelegenheit diese mit dem Log zu veröffentlichen.

geocaching app tutorial logtext
Logtext schreiben

 

12. Herzlichen Glückwunsch

Nach dem ersten, oder wie in diesem Beispiel dritten Fund, bekommt ihr die Möglichkeit neben der Basismitgliedschaft bei Geocaching.com auch eine Premium-Mitgliedschaft abzuschließen.

Über die Unterschiede werde ich demnächst noch berichten.

geocaching app tutorial jeckyl glückwunsch
Glückwunsch zum ersten Cache.

 

13. Die Karte nach dem Fund

Nach dem erfolgreichen Fund wird auf der Kartenübersicht für den Geocache ein Smiley angezeigt. Diese sind auch gemeint, wenn ihr mal in Logs so Sätze lest wie „… Cache in einen Smiley verwandelt…“

geocaching app tutorial jeckyl karte erfolg smilie
Kartenansicht nach erfolgreichem Fund

 

 

Nun gehört ihr zu den Geocachern!

Wenn euch diese Anleitung geholfen hat, dann teilt den Beitrag bei Facebook, Twitter und Co!
Zum Beispiel findet Ihr den Beitrag auch bei

Anleitung zum Geocachen

Immer wieder fragen uns Freunde und Bekannte, die von unserem Hobby gehört haben:

Was brauchen wir denn, wenn wir Geocachen gehen wollen ?

Zum Geocachen braucht man mindestens zwei Dinge:

  • Koordinaten zu einem Cache
  • Ein GPS-Gerät oder ein Smartphone, das Euch mit den Koordinaten zum Ziel führt.

Um an Koordinaten für einen Cache zu kommen gibt es im Internet verschiedene Geocache-Datenbanken, die eine große Zahl an Geocaches beinhalten. Alle Geocaches haben ein sogenanntes Listing, in dem, neben den Koordinaten, auch nähere Informationen zu dem Geocache von dem Verstecker (Besitzer, Owner) enthalten sind.

Die größte Geocachedatenbank findet Ihr unter Geocaching.com.
Dort kann man sich einen kostenlosen Account anlegen, den man benötigt, um nach dem Finden eines Geocaches seinen Erfolg auch im Internet zu dokumentieren. Neben diesem kostenlosen Account gibt es auch einen Premium Account, der dem Mitspieler mehr Funktionen freischaltet auf die ich später eingehen werde.

Als Alternative hat sich in Deutschland eine offene Plattform etabliert: Opencaching.de
Hier sind allerdings deutlich weniger Geocaches in der Datenbank. Nichts desto trotz ist auch diese Seite als Anlaufpunkt für Anfänger geeignet. Auch hier erstellst du zu Beginn einen kostenlosen Account bevor du mit dem ersten Geocache beginnen kannst.

Nachdem du nun an die wichtigen Informationen, die Koordinaten, kommst stellt sich die nächste Frage:

Welchen Geocache suche ich denn als erstes?

Beim Geocaching gibt es unterschiedliche Arten von Geocache-Typen:

  • Das Einfachste sind die Traditionalen (Traditional, Tradi) Caches. Dabei befinden sich in dem Listing die Koordinaten, die du in dein GPS-Gerät eingibst. Mit diesen Koordinaten lässt du dich zum Ziel leiten und findest dort die Dose.
  • Als weitere Variante gibt es sogenannte Multi-Caches. Dabei musst du an ein bis mehreren Stationen Aufgaben lösen, Dinge sehen oder zählen bis du anschließend zu der finalen Dose kommst, wo du dich ins Logbuch einträgst.
  • Neben diesen beiden einfachen Cachetypen gibt es noch verschiedene andere Varianten, auf die ich später eingehen werde.

Für den ersten Cache empfehle ich daher einen einfachen Traditional.

Aber woran erkenne ich einen einfachen Cache ?

In jedem Geocachelisting befinden sich neben den Koordinaten auch noch Angaben über die Schwierigkeit (1-5) eines Caches, eine Geländewertung (1-5) und die Größe der Cachedose, die es zu suchen gilt.

Eine Schwierigkeit von von 1 bedeutet, dass es sehr einfach ist den Cache zu finden. Bei der Schwierigkeit von 5 benötigt man irgendeine Art von Hilfsmittel.

Gleiches gilt für die Geländewertung. Bei einer Wertung von 1 sollte auch ein Rollstuhlfahrer die Möglichkeit haben den Cache ohne Probleme zu finden. Auch bei der Geländewertung von 5 benötigt man ein Hilfsmittel, um den Cache finden zu können. In der Regel handelt es sich dabei um Klettercaches, die eine entsprechende Ausrüstung benötigen, um einen Baum rauf oder eine Brücke herunter zu klettern. Auch Boote oder Tauchausrüstungen werden ab und an mal benötigt.

Bei der Größe der Dose bewegt sich die Spanne von fingernagelgroßen Nano-Dosen, über Filmdosen bis hin zu großen Kisten oder Schränken, die dann neben den Logbüchern gerne auch Tauschmaterial beinhalten.

Um auf den ersten Cache zurück zu kommen:

Bei allen Geocachedatenbanken gibt es die Möglichkeit sich auf einer Karte die nächsten Geocaches anzeigen zu lassen. Dort empfehle ich einen Geocache, der mindestens eine kleine Größe hat und eine Wertung von 1 für Schwierigkeit und Gelände heraus zu suchen. Dann ist die Gefahr eines Misserfolges bei den ersten Versuchen geringer und Dir ergeht nicht so wie uns

Ich habe mir nun einen Cache herausgesucht. Was für ein GPS-Gerät nehme ich ?

Heute in Zeiten der Smartphones ist sehr günstig möglich Geocaching einmal auszuprobieren, ohne gleich mehrere hundert Euro in ein GPS-Gerät anzulegen.

Vielleicht kennst du aber auch schon Freunde oder Bekannte, die dir ein GPS-Gerät leihen können. Dann wäre das die Alternative zum Smartphone. Hier ist der Vorteil, dass die GPS-Geräte in der Regel etwas genauer sind als das GPS im Smartphone. Mehr Informationen dazu findest Du in der Technik Ecke. Dort ist auch eine Anleitung, wie Du mit Deinem Smartphone und der passenden App innerhalb von wenigen Minuten Deinen ersten Cache findest.

Nun kannst Du losgehen und deinen ersten Geocache suchen, finden und loggen!

Viel Spaß dabei.