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Kurztrip nach Bremerhaven

Anfang März haben Mrs.Hide und ich die Gelegenheit gehabt einen Kurztrip mal ohne Kinder zu unternehmen. Dieses Mal haben wir uns für Bremerhaven entschieden.

Das hatte für uns zwei handfeste Gründe: Zum einen haben wir aus Sicht des Geocachers noch weiße Flecken was die Landkreise in diesem Gebiet angeht und zum anderen hat Mrs.Hide Werbung für das Best Western Hotel gesehen und wollte unbedingt dorthin, weil es so eine tolle Aussicht bieten würde.

Das Hotel liegt direkt am alten Fischereihafen an der Mündung zur Weser. Die modern eingerichteten Zimmer haben auf der Hafenseite bodentiefe Fenster.

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Mit dem richtigen Blickwinkel kann man ganz Bremerhaven sehen inkl. der Havenwelten oder in die andere Richtung auf den Fischmarkt.

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Und wenn man direkt nach unten schaut, dann hat man den Eindruck direkt im Wasser zu stehen.
Wenn man wie wir gewohnt ist in der Woche regelmäßig früh aufzustehen, dann ist es schwierig an komplett freien Tagen deutlich länger zu schlafen. Allerdings wird man dann auch mit einem solchen Blick belohnt, wenn die Sonne über dem Fischkai aufgeht:

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Das Frühstück in dem Hotel hat uns voll überzeugt. Es gab eine große Auswahl der unterschiedlichsten Leckereien. Auch hier punktet die Aussicht mit der Sonne und dem Fischmarkt im Hintergrund. An einem Morgen saßen wir quasi direkt über dem Kai, wo eine Jacht über Nacht angelegt hatte. Wir konnten direkt in das Boot sehen, wo es am Morgen Kaffee und Toast für die Crew gab 🙂

Was ich nicht empfehlen kann sind die Parkplätze direkt in der Nähe des Eingangs. Dort habe ich mich eines Abends gefreut, dass ich einen Parkplatz bekommen habe, aber am nächsten Morgen sah die Lage etwas besch§$%& aus. Möven haben unser Auto als Zielscheibe genutzt, so dass wir als erstes mal durch die Waschanlage mussten. Also nehmt bei einem Besuch lieber ein paar Meter mehr in Kauf 🙂

Wer gerne Fisch isst, der ist hier an der richtigen Adresse: Schaufenster Fischereihafen

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In einer alten Packhalle für Fische haben sich Restaurants und Läden angesiedelt, die mit und durch das Meer leben.

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Sehenswert ist das Schaufenster allemal.

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Nach der direkten Umgebung von unserem Hotel, haben wir uns erst einmal die Havenwelten angesehen.

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Neben einem Einkauszentrum gibt es dort zahlreiche Museen (Schifffahrtsmuseum, Auswandererhaus, Klimahaus Bremerhaven), einen Zoo am Meer und den Jacht- oder Museumshafen auf relativ kleiner Fläche. Wir haben aber beschlossen das noch mal mit den Kindern machen zu wollen. Dafür haben wir das Geocachen an dieser Stelle aber nicht außer acht gelassen und haben den Cache am Unterfeuer von Bremerhaven gemacht.

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Wer sich Bremerhaven von oben anschauen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Neben dem Radarturm und dem Atlantic Hotel Sail City, wo man gegen einen kleinen Obolus auf eine Aussichtsplattform fahren kann, gibt es auch noch den Container-Aussischtsturm an der Nordschleuse Bremerhaven, die die verschiedenen Häfen miteinander verbindet.

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Hier waren wir vor einigen Jahren schon einmal mit den Jungs, als wir in Dangast Urlaub gemacht haben. Damals hatten wir aber erst so etwa 150 Geocaches gemacht und noch nicht die große Erfahrung. Wir waren damals auf dem Containerturm und haben versucht unauffällig den Cache zu finden, während ein Politiker dort ein Interview gedreht hat. Erfolglos sind wir damals abgezogen, aber heute waren wir dafür umso erfolgreicher. So konnten wir uns in das goldene Buch eintragen, das sich in einer großen Dose befand.

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Letztes Mal war der Terminal voll mit Containern, aber heute gab es vor allem Windradblätter zu bestaunen.

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Da wir bisher noch nicht so viel Wasser gesehen hatten, sollte es noch an die Küste gehen Richtung Cuxhaven. Duhnen ist ein Stadtteil von Cuxhaven und liegt etwas westlich vom Zentrum und ist ein beliebtes Urlaubsziel auch für Familien.

Als ich mich geocachetechnisch auf Duhnen vorbereitet habe, sind mir zwei Caches aufgefallen, die viele Favoritenpunkte bekommen haben. Der erste Geocache heißt Zeichnungen eines Jägerschnitzels und ist damit ein Wortspiel zu dem Buch von Bernhard Hoëcker Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers. duhnendeutschlandweit geocaching jeckyl logbuch hoeckerDer Cache befindet sich an einem Bücherschrank. Dieser machte aber aktuell noch Winterpause, so dass die Anzahl zu tauschender Bücher gering war. Leider habe ich mich ein wenig dämlich angestellt und erst nach wiederholtem Lesen des Hinweises konnte ich das Logbuch in den Händen halten. Es ist schon beeindruckend, dass dieser Cache alleine doppelt so viel Funde hat, als wir bisher.

duhnen deutschlandweit geocaching jeckyl highlightEin weiteres Highlight erwartete uns in der Alten Lesehalle von Duhnen. Heute befindet sich dort ein Restaurant, das Leuchtfeuer. Im Listing wird mehrfach darauf hingewiesen, dass es nicht notwendig ist etwas zu bestellen und dass alle Mitarbeiter wissen worum es sich handelt. Wir waren allerdings auf dem Weg zum Leuchtfeuer ordentlich durchgepustet worden, so dass wir gerne zwei Heißgetränke zum warm werden bestellten. Während wir auf unseren Kaffee warteten, habe ich mich den Dosen gewidmet. Definitiv: Die vielen Favoritenpunkte, die bisher vergeben wurden, waren gerechtfertigt!

duhnen deutschlandweit geocaching jeckyl highlight tb hotelAuf einem Tisch standen zwei große Boxen. Die erste Box öffnete ich mit der richtigen Zahlenkombination aus dem Listing. Darin befanden sich mehrere kleinere Boxen für die Travelbugs und Geocoins, teils mit konkreten Zielangaben (Europa, USA) beschriftet und auch eine Box mit TBs ohne konkrete Mission. In einer kleinen Box befand sich der Schlüssel für die Logbuchbox. Im Listing stand extra, dass man keine Stifte oder Stempel für das loggen nutzen soll. Ich habe mich erst gefragt was das soll, aber nachdem ich die Box geöffnet hatte, wusste ich wieso: Es war eine alte Schreibmaschine darin!

duhnen deutschlandweit geocaching jeckyl logbuch highlightDank meines fortgeschrittenen Alters kann ich von mir behaupten, dass ich so eine Maschine noch selber bedient habe. Daher brauchte ich auch nicht die ausführliche Anleitung lesen, die jüngere Geocacher sicher benötigen 🙂

Softwareentwickler wie ich bekommen so auch noch einmal die Herkunft von CR + LF am praktischen Objekt gezeigt. Geschichte zum Anfassen sozusagen. Es war schon ein komisches Gefühl mitten in dem Restaurant die Schreibmaschine zu benutzen. Das typische Geräusch ist ja auch nicht gerade leise. Allerdings konnte mich nur ein Gast aus der Ferne dabei beobachten, wie ich meinen Logbucheintrag vornahm. Der schaute dann auch etwas komisch, als wir nach unseren Kaffees das Restaurant wieder verließen.

Anschließend sind wir am Deich entlang gegangen. Wir hatten Glück, weil gerade Flut war und wir so auch Wasser sehen konnten. Jetzt im Winter ist hier natürlich nüscht los. Zu Beginn der Osterferien wird die Sasion wieder losgehen und dem Örtchen Leben einhauchen, was heute etwas fehlte.

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Mit dem Wetter haben wir bei unserem Kurztrip jedenfalls Glück gehabt. Wir haben auf jeden Fall vor noch einmal wieder zu kommen. Aber dann darf es ruhig etwas wärmer sein 🙂

Das Hotel hat unsere Erwartungen jedenfalls übertroffen und auch Geocaches können wir hier oben noch einige finden!

Barcelona – Ein Vater-Sohn-Städtetrip

In der eigentliche kalten Jahreszeit möchte man sich an freundlichen, sonnigen Bildern erwärmen.. Damit kann ich heute mit einem kurzen Reisebericht aus Barcelona dienen.

In den Osterferien sind BlackMonkey und ich für einen Städtetrip nach Barcelona aufgebrochen.

Warum Barcelona fragt ihr euch ? Weil es ein Geburtstagsgeschenk für den Sohn war.

Sein Wunsch bei der Städtewahl ist auf Barcelona gefallen. Als Geschenk hat er von uns den passenden Reiseführer erhalten, den er auch vor der Reise verschlungen hat: Für Eltern verboten: Barcelona: Der cool verrückte Reiseführer Die Informationen sind kindgerecht, was ich anhand der Geschichten, die ich bei passenden Gelegenheiten während unser Tour erzählt bekam, feststellte… 🙂

Im Vorfeld habe ich versucht ein zentral gelegenes und dabei günstiges Hotel zu finden und bin dabei auf das Hotel Denit gestoßen. Da ich nur nach der Position auf der Landkarte geschaut habe und ich mich in Barcelona überhaupt nicht auskannte, habe ich mich für dieses Hotel entschieden. Der Preis für 3 Nächte unter 500 Euro war bei keinem anderen zentralen Hotel zu finden.

Wie wir feststellten war dies für einen Städtetrip genau das richtige Hotel. Wir waren eh wenig auf dem Zimmer, so dass eine gute Aussicht vernachlässigbar war. Das Hotel liegt in einer kleinen Seitengasse 5 Minuten vom zentralen Platz Plaça de Catalunya entfernt.

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Für den Hinweg haben wir die öffentlichen Busse und die U-Bahn genommen. Damit begann Barcelona schon mal als Abenteuer für uns nicht Spanisch spechende und wir durften, weil wir die letzten Stehplätze neben dem Fahrer bekommen haben, jede der gefühlten 3 Dutzend Haltestellen bis zum Zentrum mit bester Sicht genießen.

In Barcelona kann man mit den Fahrscheinen alle Busse und U-Bahnen benutzen. Falls Ihr mit mehreren unterwegs seid, dann empfehle ich Euch ein Zehner-Ticket zu nehmen. Das ist vom Preis-/Leistungsverhältnis am besten. Das haben wir leider erst gelernt, als wir schon eine Fahrt mit dem Bus hinter uns hatten:-) .

Würde ich heute nach Barcelona fliegen würde ich für die Strecke vom Flughafen ins Zentrum sofort die privaten Aerobusse nehmen. Sie kosten unwesentlich mehr und halten nur an großen Knotenpunkten. Das Ziel ist der Plaça de Catalunya mitten im Zentrum. Von dort kommt man überall hin, egal ob zu Fuß mit dem Bus oder der Metro.

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Als erstes haben wir Barcelona zu Fuß erobert und sind direkt über die La Rambla spaziert. Dabei handelt es sich um Barcelonas bekannteste Einkaufsmeile, die sich von Norden nach Süden durch die Innenstadt zieht.

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Am Ende der La Rambla befindet sich der Jachthafen von Barcelona.

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Dort konnten wir auch unseren ersten Geocache während unseres Aufenthaltes finden.

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Auf der Suche nach der Dose bei Levante trafen wir auch gleich andere deutsche Geocacher, die allerdings mit dem Kreuzfahrtschiff unterwegs waren und beim Landgang auch den einen oder anderen Cache machten.

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Weiter führte unsere Runde in das gothische Viertel von Barcelona, wo wir durch die engen und verwinkelten Gassen spazierten. Der Höhepunkt des gotischen Viertel stellt zweifelsohne die Kathedrale dar. Die gotische Architektur begeisterte sogar den Sohn und auch viele andere Touristen, die bei dem Superwetter ebenfalls Fotos machen wollten.

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Etwas abseits vom Haupteingang der Kathedrale, aber dennoch mittendrin in der Innenstadt, befand sich auch die passende Dose zu dieser Sehenswürdigkeit. Mit ein wenig „Fotomodell spielen“ konnten wir diesen Cache in den Menschenmassen unauffällig loggen:

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Diese Runde waren laut Navi etwa 12 Kilometer, die wir zu Fuß zurückgelegt haben. zum Glück ist der Sohn in der Beziehung gut zu Fuß. Mit jüngeren Kindern würde ich empfehlen die Strecke aufzuteilen oder einen fahrbaren Untersatz dabei zu haben.

Die Stadtrundfahrt

Am nächsten Tag haben wir uns auf den Weg gemacht möglichst viele Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Dies haben wir mit den beliebten Hop-On-Hop-Off-Bussen gemacht. Neben den deutschen Informationen zu den einzelnen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten gibt es in Barcelona sogar freies WLAN an Bord. Da konnten wir der Familie gleich mal ein paar aktuelle Bilder schicken.

Vor Ort gibt es zwei größere Anbieter solcher Touren, die an jeder Ecke Werbung machen. Wir haben uns für City Sightseeing entschieden. Wobei wir auch die Barcelona City Tour hätten nehmen können. Ich glaube ein Gutschein aus dem Hotel, der uns ein paar Euro sparte, hat uns zu unserer Entscheidung geführt. Solche Rabatte gibt es an jeder Ecke, so dass man eigentlich nie den vollen Preis zahlen sollte.

Wer mehr Zeit zum Planen hat, der kann auch aus Deutschland solche Tickets schon im Vorraus besorgen und Geld sparen.

So machten wir unseren ersten Stopp an diesem Tag an der Sagrada Familia, dem bisher immer noch unvollendeten Bauwerk der von Antoni Gaudi entworfenen Kirche, die sich seit 1882 im Bau befindet und nun bis zu seinem 100. Todestag im Jahre 2026 fertiggestellt werden soll.

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Nach mehreren Megabytes an Fotos haben wir auch den Cache zu dem Bauwerk natürlich direkt gesucht und auch gefunden.

Anschließend nahmen wir den nächsten Hop-On Bus, der an der Sagrada Familia ankam und ließen uns bei dem schönen Sonnenschein zu unserem nächsten Stopp auf unserer persönlichen Route fahren: Der von Gaudi entworfene Park Güell.

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Dabei handelt es sich um eine Gartenanlage nach englischem Vorbild, den Gaudi für seinen Mäzen Eusebio Güell geplant hat. Dort gibt es einige Highlights von Gaudis Arbeiten zu sehen.

Der Park ist in einen öffentlichen Teil, der kostenlos zu besuchen ist, und einen kostenpflichtigen Bereich unterteilt. Der kostenpflichtige Bereich enthält den zentralen ovalen Terassenplatz, auf den maximal 400 Besucher gleichzeitig dürfen. Von ihm hat man einen guten Blick über Barcelona.

Wer allerdings eine gute Kamera hat und nicht alle Werke Gaudis im Detail sehen möchte, kann auch vom öffentlichen Park aus schöne Fots von Barcelona machen:

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Auch in diesem Park war es uns möglich, trotz aller Touristen, einen Cache zu suchen und zu finden. Hier war das Versteck der Dose ein beliebtes Fotomotiv, so dass wir erst einmal ein wenig warten mussten, bis wir das Logbuch signieren durften.

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Auf den nächsten Halt hat sich BlackMonkey am Meisten gefreut. Schließlich war das der Grund für unsere Reise.