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Was soll ich im Cache tauschen ?

Huch was ist denn das…?

Das war die erste Reaktion, als wir in unseren Anfängen die ersten größeren Geocachedosen gefunden haben in denen mehr Platz war als nur ein Logbuch. Neben dem Logbuch waren in der Dose ganz viele Kleinigkeiten wie Überraschungsei-Figuren, Radiergummis, Aufkleber, Taschentücher u.ä.

Gerade die Kinder waren natürlich begeistert von den Kleinigkeiten, die sich in den Dosen befanden. Rückblickend war es nicht richtig, dass die Kinder Dosen quasi geleert haben. Denn für vier Kinder, die gleichzeitig eine Dose finden, sind meistens nicht genug Tauschgegenstände in den Caches. Daher waren die Dosen wie leergefegt, wenn unsere Familie die Finallocation wieder verlassen hat.

Daher möchte ich Euch heute ein paar Tipps zu Tauschgegenständen geben, die natürlich vor allem für die Kinder interessant sind.

tauschobjekte beispiel geocaching jeckyl

Zumindest unsere Kinder können sich immer wieder an den unterschiedlichsten Figuren erfreuen. Egal ob Ü-Eier-Figuren, Schlümpfe, McD-Spielzeug. Aber auch Modellautos, Flummis, Würfel, Radiergummis oder kleine Blöcke sind immer gut angekommen. Manchmal befinden sich auch für Erwachsene interessante Gegenstände in den Dosen wie Mini-Lampen, Skatspiele, Einkaufswagenchips oder Schlüsselanhänger.

Da die Begeisterung sich in der Regel häufig in einem überschaubaren Rahmen bewegt, werden die entnommenen Gegenstände auch ab und an wieder in einer neuen Dose gegen andere Gegenstände getauscht. Auch Werbepresänte werden von uns bei sich bietenden Gelegenheit gesammelt, um sie später beim nächsten Fund wieder abzulegen.

Grundsätzlich sollte man beim Tauschen ein paar Regeln beachten, damit auch die nachfolgenden Cacher noch Spaß an den Dosen haben.

  • Niemand wird gezwungen etwas zu tauschen. Wenn Dir nichts zusagt von den Tauschgegenständen, dann trag die einfach nur in dem Logbuch ein.
  • Wenn Du etwas findest was Dich oder die Kinder interessiert, dann hinterlasse auch etwas in der Dose. Sonst ist die Dose irgendwann leer und der nachfolgende Cacher findet nichts mehr.
  • Wenn du entwas aus der Dose entnimmst, dann lege auch etwas ab, was einen ähnlichen oder auch höheren Wert hat. Häufig kommt es vor, dass der Owner zu Beginn mit vielen hochwertigen Gegenständen bestückt versteckt hat und nach kurzer Zeit befinden sich dort nur noch Ü-Ei-Figuren, für die sich nur die Kinder interessieren. Gerade um die Cacher daran zu erinnern haben einige Geocacher Aktionen mit entsprechenden Informationen ins Leben gerufen, um Euch daranzu erinnern:

trade

tauschfair

 

 

 

  • Außerdem gibt es einige Dinge, die man auf gar keinen Fall in einen Cache legen sollte. Dazu zählen alle Arten von Lebensmitteln, die mit ihrem Geruch Tiere anziehen. Auch Dinge die empfindlich gegenüber Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit sind, sollte man vermeiden. Und unsere Kinder erfreuen sich auch nicht an gefährlichen Gegenständen wie Messer, Streichhölzer oder Feuerzeuge oder Zigaretten.
  • Manchmal gibt es auch spezielle Geocaches, wo man nur eine Art von Gegenständen tauschen kann wie z.B. Cds oder Postkarten.Da sollte man sich vorher vorbereiten.
  • Was auf keinen Fall als Tauschgegenstand gilt, das sind die Travelbugs. Diese sollen zwar aus dem Geocache entnommen werden, aber dann auch möglichst schnell wieder in einer anderen Dose wieder abgelegt werden.

tauschobjekte final beispieldose geocaching jeckyl

Wir tauschen in der Regel nur noch etwas, wenn wir mit den Kindern unterwegs sind. Dabei dient die Aussicht auf ein neues, kleines Spielzeug auch ab und zu als zusätzliche Motivation für das eine oder andere Familienmitglied…. 🙂

Wie haltet Ihr es mit dem Tauschen ? Schreibt doch einen Kommentar.

4 eindeutige Zeichen, die Dich zum Cache führen

Anfänger haben bei den ersten Geocaches häufig das Problem, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und die zu findende Dose nicht entdecken können. Hier fehlt zu Beginn die Erfahrung und der richtige Blick für mögliche Verstecke.

Damit die Suche auch schnell zum Erfolg führt, habe ich heute ein paar Tipps für dich worauf man gerade im Wald achten sollte.

1. Achte auf kleine Trampelpfade

Als Geocacher sollten wir natürlich die Natur schützen und Flora und Fauna nicht über Gebühr belasten. Trotzdem lässt es sich nicht immer verhindern Spuren zu hinterlassen. Bei gut besuchten Geocaches, mit vielen Funden, kann es daher schon mal dazu kommen, dass sogenannte Cacherautobahnen entstehen. Dabei handelt es sich um kleinere oder größere Trampelpfade, die ohne erkennbaren Sinn vom Waldweg abgehen. Wenn das GPS-Gerät dann auch auch noch in die Richtung zeigt, dann solltest du dem Weg einmal folgen.


2. Steine liegen nie zufällig im Wald

Wenn du dich in der Nähe der (Final-)Koordinaten befindest, dann schau dich um, ob es nicht zufällig Steine in der Umgebung gibt, die auf einem Haufen liegen. Steine liegen in der Regel nicht zufällig auf einem Haufen im Wald. Die Steine in dem ersten Beispiel gehören überhaupt nicht in den Wald, beim zweiten Beispiel ist es etwas schwieriger, da es sich Vulkansteine handelt, die tatsächlich dort in der Natur vorkommen.

Tipps Wald verstecke jeckyl


3. Auch Äste und Stöcke liegen nicht zufällig nebeneinander

Ähnlich wie mit den Steinansammlungen ist es auch bei den Ästen und Stöcken. Auch diese liegen in der Natur nicht zufällig in Reih und Glied auf dem Boden im Wald. In der Nähe der Dose sollte man also auch immer Ausschau halten nach solchen Formationen.

 

4. Suche an Baumstümpfen

Als Klassiker der Cacheverstecke dient im Wald der Baumstumpf. Bei alten, morschen Baumstümpfen entwickeln sich häufig Hohlräume, die ideal sind Dosen zu beherbergen. Deshalb lohnt es sich dort, bei der Suche nach möglichen Verstecken,  Ausschau zu halten.

 

Nun viel Spaß bei den kommenden Geocaches. Mit Übung wirst du mit der Zeit einen Blick dafür bekommen und die Dosen schon von weitem entdecken.

 

 

 

 

Anleitung zum Geocachen

Immer wieder fragen uns Freunde und Bekannte, die von unserem Hobby gehört haben:

Was brauchen wir denn, wenn wir Geocachen gehen wollen ?

Zum Geocachen braucht man mindestens zwei Dinge:

  • Koordinaten zu einem Cache
  • Ein GPS-Gerät oder ein Smartphone, das Euch mit den Koordinaten zum Ziel führt.

Um an Koordinaten für einen Cache zu kommen gibt es im Internet verschiedene Geocache-Datenbanken, die eine große Zahl an Geocaches beinhalten. Alle Geocaches haben ein sogenanntes Listing, in dem, neben den Koordinaten, auch nähere Informationen zu dem Geocache von dem Verstecker (Besitzer, Owner) enthalten sind.

Die größte Geocachedatenbank findet Ihr unter Geocaching.com.
Dort kann man sich einen kostenlosen Account anlegen, den man benötigt, um nach dem Finden eines Geocaches seinen Erfolg auch im Internet zu dokumentieren. Neben diesem kostenlosen Account gibt es auch einen Premium Account, der dem Mitspieler mehr Funktionen freischaltet auf die ich später eingehen werde.

Als Alternative hat sich in Deutschland eine offene Plattform etabliert: Opencaching.de
Hier sind allerdings deutlich weniger Geocaches in der Datenbank. Nichts desto trotz ist auch diese Seite als Anlaufpunkt für Anfänger geeignet. Auch hier erstellst du zu Beginn einen kostenlosen Account bevor du mit dem ersten Geocache beginnen kannst.

Nachdem du nun an die wichtigen Informationen, die Koordinaten, kommst stellt sich die nächste Frage:

Welchen Geocache suche ich denn als erstes?

Beim Geocaching gibt es unterschiedliche Arten von Geocache-Typen:

  • Das Einfachste sind die Traditionalen (Traditional, Tradi) Caches. Dabei befinden sich in dem Listing die Koordinaten, die du in dein GPS-Gerät eingibst. Mit diesen Koordinaten lässt du dich zum Ziel leiten und findest dort die Dose.
  • Als weitere Variante gibt es sogenannte Multi-Caches. Dabei musst du an ein bis mehreren Stationen Aufgaben lösen, Dinge sehen oder zählen bis du anschließend zu der finalen Dose kommst, wo du dich ins Logbuch einträgst.
  • Neben diesen beiden einfachen Cachetypen gibt es noch verschiedene andere Varianten, auf die ich später eingehen werde.

Für den ersten Cache empfehle ich daher einen einfachen Traditional.

Aber woran erkenne ich einen einfachen Cache ?

In jedem Geocachelisting befinden sich neben den Koordinaten auch noch Angaben über die Schwierigkeit (1-5) eines Caches, eine Geländewertung (1-5) und die Größe der Cachedose, die es zu suchen gilt.

Eine Schwierigkeit von von 1 bedeutet, dass es sehr einfach ist den Cache zu finden. Bei der Schwierigkeit von 5 benötigt man irgendeine Art von Hilfsmittel.

Gleiches gilt für die Geländewertung. Bei einer Wertung von 1 sollte auch ein Rollstuhlfahrer die Möglichkeit haben den Cache ohne Probleme zu finden. Auch bei der Geländewertung von 5 benötigt man ein Hilfsmittel, um den Cache finden zu können. In der Regel handelt es sich dabei um Klettercaches, die eine entsprechende Ausrüstung benötigen, um einen Baum rauf oder eine Brücke herunter zu klettern. Auch Boote oder Tauchausrüstungen werden ab und an mal benötigt.

Bei der Größe der Dose bewegt sich die Spanne von fingernagelgroßen Nano-Dosen, über Filmdosen bis hin zu großen Kisten oder Schränken, die dann neben den Logbüchern gerne auch Tauschmaterial beinhalten.

Um auf den ersten Cache zurück zu kommen:

Bei allen Geocachedatenbanken gibt es die Möglichkeit sich auf einer Karte die nächsten Geocaches anzeigen zu lassen. Dort empfehle ich einen Geocache, der mindestens eine kleine Größe hat und eine Wertung von 1 für Schwierigkeit und Gelände heraus zu suchen. Dann ist die Gefahr eines Misserfolges bei den ersten Versuchen geringer und Dir ergeht nicht so wie uns

Ich habe mir nun einen Cache herausgesucht. Was für ein GPS-Gerät nehme ich ?

Heute in Zeiten der Smartphones ist sehr günstig möglich Geocaching einmal auszuprobieren, ohne gleich mehrere hundert Euro in ein GPS-Gerät anzulegen.

Vielleicht kennst du aber auch schon Freunde oder Bekannte, die dir ein GPS-Gerät leihen können. Dann wäre das die Alternative zum Smartphone. Hier ist der Vorteil, dass die GPS-Geräte in der Regel etwas genauer sind als das GPS im Smartphone. Mehr Informationen dazu findest Du in der Technik Ecke. Dort ist auch eine Anleitung, wie Du mit Deinem Smartphone und der passenden App innerhalb von wenigen Minuten Deinen ersten Cache findest.

Nun kannst Du losgehen und deinen ersten Geocache suchen, finden und loggen!

Viel Spaß dabei.