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GPS-Geräte und Smartphones

Welche Geräte gib es für das Geocachen ?

Es gibt im Prinzip zwei Kategorien von Geräten mit denen Du heute losziehen kannst, um geocachen zu gehen.
Auf der einen Seite gibt es die GPS-Handgeräte von Garmin, Magellan, Falk, u.a.
Diese zeichnen sich durch ihre hohe Genauigkeit aus. Damit ist der Geocache dann in der Regel auch dort, wo er laut den Koordinaten sein soll. (Falls nicht der Cache-Besitzer bei dem Messen der Koordinaten ein wenig geschludert hat).
Bei den Handgeräten geht es ab 80€ mit einfachen Geräten los und geht bis zu mehrere hundert Euro teuren Spitzengeräten, die dann deutlich mehr Funktionen haben, die aber dann bei der Schiffahrt zum navigieren benötigt werden und weniger im Wald. Wir haben 2007 mit einem Garmin Venture CX angfangen, was damals schon eine Karte hatte und nicht nur einen Kompasszeiger. Das fand ich schon damals sinnvoll, damit wir nicht quer durch den Wald und das tiefste Dickicht marschiert sind, wenn es einen einfachen Weg drum herum gab.

Bei diesen GPS-Geräten gibt man die Koordinaten mit der Hand ein und lässt sich zum Ziel führen oder verbindet das Gerät mit dem Computer und lädt sich auf diesem Weg die Koordinaten oder auch ganze Cachebeschreibungen auf das Gerät.

Zudem sind die Geräte auch unempfindlich was die Witterung angeht. Da macht es nichts aus, wenn es während der Cachetour anfängt zu regnen.

Auf der anderen Seite werden heute immer häufiger auch Smartphones für das Geocachen verwendet.

Für alle gängigen mobilen Betriebssysteme gibt es von Geocaching.com eine kostenlose App, mit der du die ersten Caches suchen kannst.
Gerade für Einsteiger ist dies die kostengünstigste Art Geocaching zu testen, da heute ein Smartphone eh in den meisten Haushalten vorhanden ist.

Für Fortgeschrittene gibt es dann deutlich umfangreichere Apps, die viele hilfreiche Zusatzfunktionen haben. Dazu gibt es hier demnächst mehr Infos.

Der Vorteil liegt auf der Hand, dass man sich bei Bedarf die aktuellen Versionen der Cachebeschreibung vor Ort auf das Handy laden kann. Das verlangt natürlich mobiles Internet und vor allem Mobilfunkempfang. Mir ist es durchaus schon vorgekommen, dass ich mit einem blauen Netzbetreiber wenige Km von Bonn entfernt im Wald stand und keinen einzigen Balken Empfang hatte.

Ein Nachteil der Smartphones ist allerdings der schlechtere GPS-Empfang, der nicht mit aktuellen GPS-Geräten zu vergleichen ist, da diese noch genauer sind.

Aktuell sind wir hauptsächlich mit dem Smartphone unterwegs. Bei längeren, geplanten Touren haben wir ein Garmin eTrex 30 dabei.

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Anleitung zum Geocachen

Immer wieder fragen uns Freunde und Bekannte, die von unserem Hobby gehört haben:

Was brauchen wir denn, wenn wir Geocachen gehen wollen ?

Zum Geocachen braucht man mindestens zwei Dinge:

  • Koordinaten zu einem Cache
  • Ein GPS-Gerät oder ein Smartphone, das Euch mit den Koordinaten zum Ziel führt.

Um an Koordinaten für einen Cache zu kommen gibt es im Internet verschiedene Geocache-Datenbanken, die eine große Zahl an Geocaches beinhalten. Alle Geocaches haben ein sogenanntes Listing, in dem, neben den Koordinaten, auch nähere Informationen zu dem Geocache von dem Verstecker (Besitzer, Owner) enthalten sind.

Die größte Geocachedatenbank findet Ihr unter Geocaching.com.
Dort kann man sich einen kostenlosen Account anlegen, den man benötigt, um nach dem Finden eines Geocaches seinen Erfolg auch im Internet zu dokumentieren. Neben diesem kostenlosen Account gibt es auch einen Premium Account, der dem Mitspieler mehr Funktionen freischaltet auf die ich später eingehen werde.

Als Alternative hat sich in Deutschland eine offene Plattform etabliert: Opencaching.de
Hier sind allerdings deutlich weniger Geocaches in der Datenbank. Nichts desto trotz ist auch diese Seite als Anlaufpunkt für Anfänger geeignet. Auch hier erstellst du zu Beginn einen kostenlosen Account bevor du mit dem ersten Geocache beginnen kannst.

Nachdem du nun an die wichtigen Informationen, die Koordinaten, kommst stellt sich die nächste Frage:

Welchen Geocache suche ich denn als erstes?

Beim Geocaching gibt es unterschiedliche Arten von Geocache-Typen:

  • Das Einfachste sind die Traditionalen (Traditional, Tradi) Caches. Dabei befinden sich in dem Listing die Koordinaten, die du in dein GPS-Gerät eingibst. Mit diesen Koordinaten lässt du dich zum Ziel leiten und findest dort die Dose.
  • Als weitere Variante gibt es sogenannte Multi-Caches. Dabei musst du an ein bis mehreren Stationen Aufgaben lösen, Dinge sehen oder zählen bis du anschließend zu der finalen Dose kommst, wo du dich ins Logbuch einträgst.
  • Neben diesen beiden einfachen Cachetypen gibt es noch verschiedene andere Varianten, auf die ich später eingehen werde.

Für den ersten Cache empfehle ich daher einen einfachen Traditional.

Aber woran erkenne ich einen einfachen Cache ?

In jedem Geocachelisting befinden sich neben den Koordinaten auch noch Angaben über die Schwierigkeit (1-5) eines Caches, eine Geländewertung (1-5) und die Größe der Cachedose, die es zu suchen gilt.

Eine Schwierigkeit von von 1 bedeutet, dass es sehr einfach ist den Cache zu finden. Bei der Schwierigkeit von 5 benötigt man irgendeine Art von Hilfsmittel.

Gleiches gilt für die Geländewertung. Bei einer Wertung von 1 sollte auch ein Rollstuhlfahrer die Möglichkeit haben den Cache ohne Probleme zu finden. Auch bei der Geländewertung von 5 benötigt man ein Hilfsmittel, um den Cache finden zu können. In der Regel handelt es sich dabei um Klettercaches, die eine entsprechende Ausrüstung benötigen, um einen Baum rauf oder eine Brücke herunter zu klettern. Auch Boote oder Tauchausrüstungen werden ab und an mal benötigt.

Bei der Größe der Dose bewegt sich die Spanne von fingernagelgroßen Nano-Dosen, über Filmdosen bis hin zu großen Kisten oder Schränken, die dann neben den Logbüchern gerne auch Tauschmaterial beinhalten.

Um auf den ersten Cache zurück zu kommen:

Bei allen Geocachedatenbanken gibt es die Möglichkeit sich auf einer Karte die nächsten Geocaches anzeigen zu lassen. Dort empfehle ich einen Geocache, der mindestens eine kleine Größe hat und eine Wertung von 1 für Schwierigkeit und Gelände heraus zu suchen. Dann ist die Gefahr eines Misserfolges bei den ersten Versuchen geringer und Dir ergeht nicht so wie uns

Ich habe mir nun einen Cache herausgesucht. Was für ein GPS-Gerät nehme ich ?

Heute in Zeiten der Smartphones ist sehr günstig möglich Geocaching einmal auszuprobieren, ohne gleich mehrere hundert Euro in ein GPS-Gerät anzulegen.

Vielleicht kennst du aber auch schon Freunde oder Bekannte, die dir ein GPS-Gerät leihen können. Dann wäre das die Alternative zum Smartphone. Hier ist der Vorteil, dass die GPS-Geräte in der Regel etwas genauer sind als das GPS im Smartphone. Mehr Informationen dazu findest Du in der Technik Ecke. Dort ist auch eine Anleitung, wie Du mit Deinem Smartphone und der passenden App innerhalb von wenigen Minuten Deinen ersten Cache findest.

Nun kannst Du losgehen und deinen ersten Geocache suchen, finden und loggen!

Viel Spaß dabei.

Auf in den Süden! Teil 1

Heute ging es in die bayerische Landeshauptstadt zum Mary Kay Seminar!

Also für Mrs.Hide! Ich habe mich aus dem ganzen Pink heraushalten können 🙂 Damit sich die lange Anfahrt aus Bonn lohnt, das Seminar ging genau einen Tag, haben wir ein wenig herumorganisiert und es geschafft einmal ohne Kinder die Reise zu machen.

Mrs.Hide war noch nie in München und ich das letzte Mal, als der VfL Bochum noch die Jahre der ununterbrochenen Erstklassigkeit in zweistelligen Ziffern zählte. Daher haben wir uns am heutigen Tage ein paar der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Münchener Innenstadt angeschaut.
Auf dem Weg dorthin haben wir versucht auch einen Geocache zu finden, was in der Münchener Innenstadt nicht so leicht ist, da es wenige Tradis gibt und dafür mehrere längere Multi-Caches, für die wir leider nicht die Zeit hatten.

Ein Cache, der auf dem Weg lag, war ein Cache aus der Geopoly-Reihe: Promenadenplatz
Geopoly ist eine Geocachingform des Monoploy, wo die Owner der Caches versuchen die Straßen, die auf dem Monopoly-Spielfeld sind, als Geocaches in einer Stadt zu legen. Uns ist so etwas schon in Köln vorgekommen und nun also auch hier in München.

muenchen geocaching geopoly jeckyl

Neben dem Geopoly gibt es allerdings auch ein Michael Jackson Denkmal auf dem Promenadenplatz, da er wohl in dem hier liegenden Hotel wohl immer abgestiegen ist, wenn er in München war.

muenchen denkmal michael jackson jeckyl

muenchen michael jackson denkmal jeckyl

Bevor wir nach München gefahren sind habe ich mir überlegt, dass ich, wenn das Wetter es zulässt, den Olympiaturm hinauffahren könnte, um einen schönen Blick über München zu bekommen. Heute sind wir aber an der Alternative vorbeigekommen: Die Peterskirche

Dort hat man die Möglichkeit für nur 2€ auf den alten Kirchturm zu steigen. Bei dem Sonnenschein und der Sicht von heute habe ich die rund 300 Stufen und 91 Höhenmeter auf mich genommen, während die nicht schwindelfreie Mrs.Hide unten auf mich wartete.

muenchen alter peter aufstieg jeckyl

Der Blick über München entschädigte allerdings die Mühen des Aufstiegs.

muenchen blick alter peter jeckyl

Fund Nr. 1000

Als wir im November unseren 900. Cache gemacht haben, kam bei uns die Idee für eine kleine persönliche Challenge: 1000. Cache in 2012.

Danach wurde kurz gerechnet: Das wären 50 Tage für 100 Caches. Also 2 pro Tag und das wo Weihnachten und zwei Geburtstage vor der Tür stehen.

Gut, für andere ist das ein Wochenende 🙂
Aber wir haben es versucht. Und einen Tag vor dem Stichtag ist es so weit. Eigentlich wollten wir einen anderen Cache als 1000. machen, aber da das Wetter nicht so mitspielte, haben wir uns spontan für Fund Nr. 1000 weiterlesen