Münchener Cachehighlights
Während unseres Trips in München haben wir ein paar Caches besucht, die eine größere Anzahl an Favoritenpunkten haben. Ein paar davon möchte ich Euch heute vorstellen und vielleicht könnt ihr diese ja als Ziel für einen eigenen Besuch in München in Erinnerung behalten:
Unser Besuch lag zufällig zeitgleich mit der diesjährigen teilweisen Sonnenfinsternis. An diesem Tag haben wir einen kleinen Ausflug zum Starnberger See gemacht, um dort vielleicht einen kleinen Blick auf die Sonnensichel zu erhaschen. Dies ist uns leider trotz vieler Tipps, wie man ohne SoFi-Brille etwas erkennen könnte (Stichwort: Selfie mit dem Handy), nicht gelungen. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir den See betrachten. Leider auch nicht mehr, da die Sicht zu diesig war.
Unterhaching
Auf dem Rückweg in Richtung München haben wir einen kleinen Abstecher nach Unterhaching gemacht. Dort gibt es den Cache Ägypten. Dabei handelt es sich um einen Tradi, der auch nicht soo schwer zu finden ist. Vom nahe gelegenen Wanderparkplatz war ich auch schnell an der großen Dose:
Bis es aber so weit war dauerte es doch relativ lange. Was man auf dem Bild nicht sieht: Der Koffer hatte ein Zahlenschloss und ich musste erst den richtigen Code eingeben, um den Koffer öffnen zu können. Leider waren keine direkten Hinweise im Listing enthalten für die 3 Ziffern, die benötigt wurden. Also habe ich mir das Listing noch mal genau angeschaut. Im Text waren 3 Wörter fett geschrieben. Also muss ich irgendetwas damit anstellen: Anzahl Buchstaben, Quersumme, Buchstabenposition im Alphabet.
Es ist mir ja schon einiges untergekommen. All das führte allerdings nicht zum Erfolg. Anschließend habe ich mit dem Handy noch ein paar ältere Logeinträge heruntergeladen und mit dem Lesen zwischen den Zeilen kam mir eine Idee weiter zu suchen.
Plötzlich hatte ich die Lösung in der Hand:
Mit Hilfe des Code aus der Sphinx, war es dann auch ganz einfach den Koffer zu öffnen.
Perlacher Forst
Weiter ging unsere Tour an diesem Tag dann in Richtung Perlacher Forst. Dort sollten in kurzer Entfernung zwei große Dosen auf uns warten. Ein TB-Hotel und ein Geburtstagscache, der etwas mit Kronkorken zu tun hatte.
Das TB-Hotel war schnell erreicht, aber vor Ort erwarteten mich nur noch Überreste einer tollen Idee. Der Cache wurde zwar immer noch regelmäßig geloggt, aber es war kein Logbuch mehr vorhanden, sondern nur noch durchgeweichte Stadtpläne und Kleinigkeiten, die mangels Dose verrotten.
Anschließend ging es dann weiter zum Geburtstagscache. Dort hat sich der Owner große Mühe gegeben. Eine große Koffertruhe wurde hier in den Wald bewegt und komplett mit dunklem Tape umwickelt. Zusätzlich verhindert ein Zahlenschloss, das die dose geplündert wird und eine Kette am Baum, dass die „Dose“ noch einmal bewegt wird. Hier in der Ecke des Perlacher Forstes wird sich allerdings wohl keiner verirren, denke ich.
Nachdem ich dann die Truhe geöffnet hatte erwartete mich dann das obige Bild. Eine komplett ausgekleidete Truhe zu gut einem Drittel mit Kronkorken gefüllt und mit Flaschenöffnern passend zum Thema. Das entschädigte dann für das TB-Hotel.
Englischer Garten
Am nächsten Tag hatte Mrs.Hide ihre Mary KAy Veranstaltung in der Messe in Riem, so dass ich den Tag genutzt habe, um ein wenig cachen zu gehen. Dabei habe ich mir den englischen Garten vorgenommen, da dort nicht nur viele, sondern auch gute Geocaches versteckt sind. Einer davon ist die Kirche zu St.Sylvester, die aktuell über 1100 Favoritenpunkte hat. Dieser Cache war also quasi ein Muss.
Neben der sehenswerten Kirche ist auch die „Dose“ mal etwas anderes. Zum Glück war an dem Samstag Morgen nicht allzu viel vor der Kirche los. Denn der Cache liegt quasi auf dem Präsentierteller. Ich möchte nicht allzu viel verraten, aber ich musste mich schon etwas verrenken, um an das Logbuch zu kommen.
Nach dem Besuch der Kirche bin ich bis zum südlichen Ende des englischen Gartens spaziert. Ich habe gar nicht in Erinnerung gehabt wie groß der Park doch ist. Dafür liegt der letzte Besuch in München zu lang zurück. Dort im Eisbach surfen das ganze Kanuten und Surfer an einer stehenden Welle.
Viele Zuschauer lassen sich das Spektakel nicht entgehen. Direkt an der Brücke befindet sich seit etwa 2 Jahren auch ein Geocache. Als ich an diesem Tag an der Eiswelle ankam waren schon dutzende Zuschauer vor Ort und ich hatte große Bedenken die Dose zu finden. Aber zum Glück waren alle Zuschauer auf die Surfer konzentriert, so dass meine kleine Suchaktion nicht weiter aufgefallen ist.
Anschließend ging es weiter zu einer weiteren schönen Idee. Der Cache nennt sich sedemihcrA und befindet sich neben eine Wasserkraftschnecke, die ein Beispiel ist für die Umwandllung von Wasserkraft in mechanische Energie. Hier passte wieder die interessante Location und dazu das trickreiche Versteck. Das sind die Caches, die das Hobby so spannend machen.
Ostpark
Die letzte Empfehlung aus München, die heute machen möchte ist die letzte Dose der DoLLe-Reihe. Die Abkürzung steht für Dosen-Lege-Leherpfad. Hier hat der Owner 10 Dosen rund um den Ostpark verteilt. In jedem Listing erklärt er auf was man beim Legen einer Dose achten sollte und was man auf gar keinen Fall machen sollte. So sind die ersten Dosen der Runde eher als Beispiel für So-besser-nicht gedacht und die Qualität steigert sich von Dose zu Dose.
Die letzte Cache der Reihe ist dann auch eine schöne, als Wespen- oder Insektenhotel getarnte Dose, die mit ein wenig Fingerfertigkeit gefunden werden kann:
So weit zu den Highlight aus München, die wir gefunden haben. Falls Ihr noch Tipps für Geocaches aus München habt, dann schreibt doch einen Kommentar.