Anfang März ist die Presse auf unseren kleinen, feinen Blog aufmerksam geworden. Dennis Müller vom Brühler Marktmagazin interessierte sich für das Thema Geocaching und wollte in einem Artikel darüber berichten.
Nach dem ersten Telefonat war ich etwas aufgeregt.
Woran muss ich denken, wenn ich einem blutigen Anfänger das Geocachen erkläre ?
Was lasse ich besser weg, wenn es veröffentlicht wird ?
Was ziehe ich an, wie wirke ich auf den Bildern 20 Kilo leichter ?
Ok. Die letzte Frage konnte ich als Mann für mich schnell beantworten.
Ich suchte daraufhin bei Geocaching.com einen geeigneten Cache heraus, den ich mit dem Redakteur machen wollte.
Damit er ein Gefühl für das Thema Geocaching bekommt, sollte der Cache aus meiner Sicht folgende Kriterien erfüllen:
- Es sollte ein Multicache sein, damit wir nicht nach wenigen Metern an einer Dose stehen und alles ist zu Ende.
- Er sollte nicht zu schwer sein. Ich wollte verhindern, dass wir Schwierigkeiten beim Finden des Finals haben.
- Er sollte als eine größere Dose als Final haben, um das Thema Tauschen beim Geocachen demonstrieren zu können.
Daraufhin fiel die Wahl auf den Märchencache: Es war einmal…
Im Nordwesten von Brühl sollte uns die Runde um den Gruhlsee führen, der im Kottenforst/Ville liegt.
Passend zum Thema des Caches mussten wir an jeder Station Fragen zu Märchenbildern beantworten. Damit konnten wir die Koordinaten für die jeweils nächste Dose berechnen.
Die Strecke zwischen den einzelnen Stationen habe ich dafür genutzt einem Anfänger, in diesem Fall dem Redakteur, die Grundlagen des Geocaching zu vermitteln:
- Was brauche ich zum Geocachen?
- Welche Unterschiede gibt es zwischen GPS-Geräten und Smartphones ?
- Was gibt es für Cachetypen?
- Wie verhalte ich mich als Geocacher richtig in der Natur?
- Worauf ist beim Verstecken von Caches zu beachten ?
- Wo kann ich Geocaches im Internet heraussuchen ?
- Was gibt es für Spezial-Caches ?
- Wie finde ich einen Cache im Wald?
Während Brodo24 bei den ersten Stationen die Dosen fand, haben wir anschließend den Redakteur bei den nächsten Stationen die Erfahrung des Suches machen lassen. Ok. Das hat dann etwas länger gedauert. Aber was nicht ist kann ja in Zukunft noch werden…
Nach sechs Stationen und ebenso vielen Märchen hatten wir alle Informationen zusammen und der Weg führte uns an den Rand des Gruhlsees.
Dort fanden wir die große Dose, die neben dem Tauschmaterial auch zur letzten Anfänger-Frage führte, die ich dann erklären konnte: Was ist ein Travelbug?
Ich glaube ich habe in den knapp 90 Minuten, die wir für die Runde gebraucht haben, deutlich mehr Informationen untergebracht, als man als Anfänger vertragen und für einen Artikel gebrauchen kann.
Aber seht selbst was dabei heraus gekommen ist: Suchen und Finden